1. Röntgentiefentherapie (Orthovolt-Therapie)
Diese Methode zur örtlichen Schmerzbehandlung wird seit über 50 Jahren erfolgreich durchgeführt.
Dabei werden Röntgenstrahlen gezielt auf den schmerzhaften Bereich gerichtet.
Einsatzgebiete sind z.B. Gelenkarthrosen (Schulter, Ellbogen, Handgelenk, Kniegelenk, Fußwurzel), Sehnenansatzentzündungen (Tennis- und Golfer-Ellenbogen, Fersensporn) und Schleimbeutelentzündungen (Hüftgelenk, Schulter).
Die zu behandelnden Bestrahlungsfelder werden sorgfältig lokalisiert und die Röntgenstrahlungen sorgsam dosiert.
Vereinbaren Sie gern einen Beratungstermin mit Dr. Piatkowiak.
In der Regel werden sechs Bestrahlungen verordnet. Die Behandlung ist schmerzfrei und dauert pro Anwendung etwa eine Minute. Eine Schmerzlinderung stellt sich bei etwa 70% der behandelten Patienten entweder vollständig oder zumindest teilweise ein. Nach der Behandlung kann es bis zu drei Monaten dauern, bis die Schmerzen gelindert sind. Als Nebenwirkung können die Schmerzen während der Behandlung vorübergehend zunehmen. Eine Wiederholung der Therapie mit weiteren sechs Behandlungen ist sinnvoll, wenn durch die erste Behandlungsserie eine Linderung, aber noch keine ausreichende Schmerzreduzierung erreicht ist.
2. Röntgenbestrahlung bei Morbus Dupuytren und Morbus Ledderhose
Die Röntgenbestrahlung ist in den frühen Stadien des Morbus Dupuytren und des Morbus Ledderhose eine gute Behandlungsoption. Die Röntgenbestrahlung hat bei sorgfältiger Indikationsstellung eine Erfolgsrate (Linderung der Beschwerden und Verhinderung des weiteren Fortschreitens) von 60-70 %.
Zeitpunkt der Bestrahlung und Bestrahlungsfeldgröße müssen individuell festgelegt werden.
Manchmal ist auch ein abwartendes Verhalten und eine Verlaufskontrolle zu empfehlen.
Die Therapie besteht aus zwei Behandlungsserien mit je 5 Terminen. Diese zwei Behandlungsserien erstrecken sich jeweils über 8 Werktage. Dazwischen ist eine Behandlungspause von 8 Wochen.
Vereinbaren Sie gern einen Beratungstermin mit Dr. Piatkowiak.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Deutschen Dupuytren-Gesellschaft:
dupuytren-online.de.
3. Röntgenbestrahlung bei Hauttumoren
Die Weichstrahltherapie von Hauttumoren ist eine Behandlungsoption, wenn eine Operation nur unter Inkaufnahme erheblicher Nebenwirkungen möglich ist. Die Weichstrahltherapie ist geeignet bei sogenannten Basaliomen und Spinaliomen im Kopf-Hals-Bereich sowie mit Einschränkungen auch im Rumpfbereich. Die Heilungsrate von diesen Tumorarten durch die Strahlentherapie liegt bei über 90%. Die kosmetischen Langzeitergebnisse der Hautbestrahlung sind sehr gut.
Es müssen in der Regel 12 Termine über einen Zeitraum von 6-8 Wochen wahrgenommen werden.
Die Behandlung wird nur nach feingeweblicher Befundsicherung und in Kooperation mit einer Hautärztin / einem Hautarzt durchgeführt.
Da diese Behandlung eine spezielle Ausrüstung voraussetzt, wird diese Therapie ausschließlich am Standort Jülich angeboten.
Vereinbaren Sie gern einen Beratungstermin mit Dr. Piatkowiak.
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